2015 Maria de Buenos Aires
María de Buenos Aires
Oper von Astor Piazolla und Horacio Ferrer
Theater Biel Solothurn
Dieses Werk hat die Temperatur einer gut durchbluteten Herzkammer. «María de Buenos Aires» handelt vom Aufstieg und Fall einer Tänzerin, für die der Tango mehr ist als eine blosse Folge von Tanzschritten. Es ist der Tango, der es der Tänzerin ermöglicht, über sich selbst hinaus zu wachsen – und vor allem über die Verhältnisse, aus denen sie kommt. Der Tango ist es auch, der sie in Gefahr bringt; der sie aber schliesslich erlöst und unsterblich werden lässt. Der Tango kommt von der Strasse, er war schon eine Kunstform, bevor Astor Piazzolla, der Schöpfer dieser Tango-Oper, diesem Tanz sein Leben widmete. Tango ist Träumen mit den Beinen, sagt der Volksmund. Piazzolla, der über 300 Tangos schrieb und Musik für rund 50 Filme, gibt in diesem Werk dem Tango mit María eine Seele, ein Herz – und einen Körper: María ist die Inkarnation des Tanzes, der auch für Piazzolla ein Leben geworden ist.
Premiere:
11. Dezember 2015
Theater Orchester Biel Solothurn
Leitungsteam
- Musikalische Leitung: Esteban Domínguez Gonzalvo
- Regie, Bühne: Olivier Tambosi
- Kostüm: Karen Petermann
- Choreographie: Teresa Rotemberg