2006 Idomeneo
Idomeneo
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Giambattista Varesco
Tochter des trojanischen Königs Priamos, verliebt hat und gleichzeitig auch von Elektra, Tochter des mykenischen Herrschers Agamemnon, umworben wird, ihm zuerst begegnet. Verzweifelt versucht Idomeneo seinen Sohn der vermeintlichen Opferung zu entziehen, indem er ihn zusammen mit Elektra fortschickt um ihr in deren Heimat zur Rückeroberung des Throns zu verhelfen. Idamante ist zermürbt von der ihm unverständlichen, väterlichen Zurückweisung und der bevorstehenden Trennung von der Geliebten Ilia.
Als Poseidon einen Sturm und Seeungeheuer sendet um Idamante am Verlassen von Kreta zu hindern, gesteht ihm sein Vater Idomeneo dessen verhängnisvollen Schwur. Dem Vater noch immer Loyal gegenüber, beschliesst Idamante folgsam sich seinem Schicksal zu fügen und sich freiwillig zu opfern. Erst im letzten Moment wird sein Opfer durch die Liebesbekundung Ilias und einer göttlichen Weisungabgewendet.
Mit seiner Oper Idomeneo schrieb Mozart seine unkonventionellste und musikalisch reichhaltigste Opernpartitur. Seinen Figuren zeigen sich stark zerrissen zwischen den eigenen und den mitmenschlichen Schwächen und schreibt er ihnen gleichzeitig eine Selbstbestimmung zu, die sie ihre alten Strukturen überwinden lässt.
Premiere
Premiere: 23. Dezember 2006
Theater Freiburg
Leitungsteam
- Inszenierung: Ludger Engels
- Musikalische Leitung: Sébastien Rouland
- Choreografie: Teresa Rotemberg
- Bühne: Christin Vahl
- Licht: Bernhard Oesterle
- Kostüme: Gabriele Rupprecht
- Dramaturgie: Andri Hardmeier, Kai Wessler